Dienstag

Aufruf zur Kundgebung

am Mittwoch, den 03. Juni um 12:00 Uhr
vor dem ILO


In Solidarität mit verhafteten Arbeitern am 1.Mai und für deren sofortige Freilassung nimmt an der Kundgebung vor dem Gebäude der ILO in Genf teil!

Die 98. Konferenz der ILO tagt zwischen dem 3. und dem 19. Juni in Genf. Wie in den Jahren zuvor, beherbergt diese Konferenz, eine Delegation der Islamischen Republik Iran, Repräsentanten, welche die Unterdrückung der Arbeiter, den Kampf für ihre Rechte und deren Verhaftungen verleugnen.


Neben der Islamischen Republik und seinen Vertretern weiß auch die ILO von den massiven Verhaftungen der Arbeiter. Allein in Teheran wurden über 170 Arbeiter und Teilnehmer der
1. Mai Kundgebung verhaftet. Trotzdem stellt sich die ILO blind.

Ein Staat, der seine Arbeiter inhaftiert, gefangen hält und misshandelt, sollte nicht Teil der ILO sein! Wir fordern die sofortige Ausschließung der Islamischen Republik Iran aus der ILO.

Wir rufen alle freiheitsliebenden Menschen, Arbeiterorganisationen und Menschenrechtsorganisationen dazu auf mit uns gegen die Verhaftung und Rechtlosigkeit der Arbeiter in Iran zu protestieren. Wir fordern:

Die bedingungslose und sofortige Freilassung aller Inhaftierten des 1. Mai
Die Freilassung aller politischen Gefangenen
Die Ausschließung des islamischen Regimes aus ILO.


Auslandorganisation der Arbeiterkommunistischen Partei Iran
Mai 2009


Kontakt:
Arash Mehdinezhad Tel: 0041 7640 069 62

Shahnaz Moratab Tel: 0049 1729 716 227 Bahram Soroush Tel: 0044 7852 338 334
Farshad Hoseini Tel:0031 633 602 627 Yadi Kuhi Tel: 0033 636 339 054

Sonntag

Auf der Basis solcher aufklärerisch-humanistischer Grundüberzeugungen setzt sich der Zentralrat der Ex-Muslime für folgende Ziele ein



die Durchsetzung der allgemeinen Menschenrechte als unveräußerliche individuelle Rechte des einzelnen Menschen
die Durchsetzung der Weltanschauungsfreiheit als Freiheit, sich öffentlich wie nichtöffentlich zu religiösen oder nichtreligiösen Anschauungen zu bekennen oder dies zu unterlassen
die Durchsetzung einer konsequenten Trennung von Staat und Religion/Weltanschauung
die Förderung der Völkerverständigung auf der Grundlage der allgemeinen Menschenrechte
die Förderung des vernunftgeleiteten Denkens und der Erziehung zur Toleranz

Montag

Ex-Muslime Schweiz ، am 16 mai ( delara darabi film)

Der Zentralrat der Ex-Muslime,Children First Now und die Hintergrund-Redaktion laden zu einer öffentlichen Filmveranstaltung mit anschließender Diskussion zum Thema "Kinder und Jugendliche in der Todeszelle" ein. Gezeigt werden zwei Filme: Im ersten Dokumentarfilm geht es um das Schicksal der 18-jährigen Sara, die in der Todeszelle sitzt und schon morgen hingerichtet werden kann. Der zweite Beitrag schildert das Leiden von Delara Darabi, die mit 17 Jahren verhaftet wurde und sechs Jahre in der Todeszelle saß. Der Film, der Delaras Leidenschaft für das Malen und ihren Kampf für das Weiterleben unter unmenschlichen Bedingungen zeigt, erhielt in den letzten Tagen traurige Aktualität. Denn Delara, für deren Freilassung das Internationale Komitee gegen Todesstrafe jahrelang kämpfte, wurde am Morgen des 1. Mai hingerichtet.
An die Filme schließt sich eine Diskussion mit Mina Ahadi (Vorsitzende des Zentralrats der Ex-Muslime und streitbare Kämpferin gegen Steinigung und Todesstrafe), Roya Bahrini (Vertreterin von Children First Now ) und Hartmut Krauss (Sozialwissenschaftler und Buchautor „Islam, Islamismus, muslimische Gegengesellschaft“) an. Die Moderation übernimmt Michael Schmidt-Salomon (Vorstandssprecher der Giordano Bruno Stiftung). Die Veranstaltung findet am 15. Mai 2009, 19.00 Uhr im Bürgerhaus Zollstock, Rosenzweigweg 1, 50969 Köln, statt. Alle Interessenten sind herzlich dazu eingeladen.
Lesen Sie zum Fall "Delara Darabi" auch den Kommentar von Mina Ahadi "Delara war mir wie eine Tochter": http://hpd.de/node/6978

Freitag

delara darabi


EU protestiert gegen Hinrichtung von Iranerin
Zum Tatzeitpunkt war sie erst 17 Jahre alt - das hielt Iran nicht davon ab, eine wegen Mordes verurteile Frau nach sechs Jahren Haft hinzurichten. Die Europäische Union forderte Iran auf, die Todesstrafe nicht auf Jugendliche anzuwenden.
Prag - Die Europäische Union hat die Hinrichtung einer wegen Mordes zum Tode verurteilten jungen Iranerin am Samstag als Menschenrechtsverletzung scharf verurteilt. Die Künstlerin Delara Darabi sei zum Zeitpunkt der Tat erst 17 gewesen. Ihre Hinrichtung verstoße damit gegen internationale Verpflichtungen, die der Iran freiwillig eingegangen sei, hieß es in einer Erklärung der tschechischen EU-Ratspräsidentschaft.
AFP
Verurteilt und hingerichtet: Darabi wurde am Freitag gehängtDarabi starb am Freitag im Gefängnis der Stadt Rascht am Galgen, obwohl die Behörden einen Aufschub gewährt hatten. Die EU forderte den Iran gleichzeitig auf, die Todesstrafe für Jugendliche nicht anzuwenden. Wiederholt hatte die EU gegen die geplante Hinrichtung protestiert.
Auch die Menschenrechtsorganisation Amnesty International protestierte gegen die Hinrichtung. Nicht einmal ihr Anwalt sei davon zuvor in Kenntnis gesetzt worden, hieß es. Mit diesem "zynischen Schachzug" habe der Iran anscheinend versucht, nationalen und internationalen Protesten zuvorzukommen. Sie sei exekutiert worden, obwohl der Chef der Justiz ihr zuvor einen zweimonatigen Aufschub der Hinrichtung gewährt habe.
ZUM THEMA AUF SPIEGEL ONLINE
Todesurteile: In Iran steigt die Zahl der Hinrichtungen (30.04.2009)Darabi war für schuldig befunden worden, 2003 einen Cousin ihres Vaters ermordet zu haben. Zunächst hatte sie das Verbrechen laut Amnesty in dem Glauben gestanden, damit ihren Freund vor dem Strang bewahren zu können. Später hatte sie ihr Geständnis widerrufen und beteuert, sie sei unschuldig.
Während der fünf Jahre in Haft hatte die junge Frau mit ihren ausdrucksstarken Kunstwerken auch international für Aufsehen gesorgt. Amnesty nannte das Verfahren unfair. Das Gericht habe Beweise nicht in Betracht gezogen, die nach Angaben der Verteidigung belegen, dass sie die Tat gar nicht habe begehen können.
MEHR ÜBER...
Iran Todesstrafe Delara Darabi Amnesty International
zu SPIEGEL WISSEN Darabi war laut Amnesty die zweite Frau, die seit Anfang dieses Jahres im Iran hingerichtet wurde. Insgesamt seien in der islamischen Republik in diesem Jahr bereits 140 zum Tode Verurteilte exekutiert worden. Seit 1990 wurden im Iran demnach mindestens 42


Zur Hinrichtung von Delara Darabi im Iran
Von Jörg Lau 11:01
Ein Kommentar von mir auf Zeit online (mehr hier):
“Ich kann die Schlinge schon sehen, Mama.” Dies war Delara Darabis letzter Anruf bei ihrer Mutter. Am frühen Morgen des ersten Mai hat die 22-Jährige einen letzten verzweifelten Versuch unternommen, ihre Familie zu alarmieren. Doch die Henkersknechte im Gefängnis der iranischen Provinzstadt Rasht nahmen ihr das Telefon weg. Stunden später war sie tot durch den Strang.
Delara Darabi ist in Iran nach Schätzungen von amnesty international bereits die mindestens 140. Exekutierte in diesem Jahr. Mehr als eine Hinrichtung pro Tag in einem 70 Millionen-Volk! Nur in China werden in absoluten Zahlen noch mehr Menschen hingerichtet als in der Islamischen Republik. Iran jedoch kann sich eines traurigen Weltrekords rühmen: Das Land ist Weltführer bei der Hinrichtung von Angeklagten, die ihre Tat vor der Volljährigkeit begangen haben. Nirgendwo werden so viele Kinder und Jugendliche exekutiert – eine in weiten Teilen der Welt geächtete Praxis.
Delara Darabi soll 2003, im Alter von 17, gemeinsam mit ihrem damaligen Freund eine wohlhabende Kusine ihres Vaters überfallen und tödlich verletzt haben. Sie hat anfangs die Tat gestanden, wohl im Vertrauen darauf, so ihren Freund, der als eigentlicher Täter vermutet wird, retten zu können. Sie selbst würde nicht zum Tode verurteilt werden, konnte Delara hoffen, denn Iran hat internationale Konventionen unterzeichnet, die solche Exekutionen verbieten. Das war eine trügerische Hoffnung. …

Nein zu Rassismus, Nein zu reaktionärem Islam

Nachdem, der von rechtsradikalen Organisationen aufgerufene ‚Anti -Islamisierungskongress’ im September vergangenen Jahres durch Proteste der Gegen-Demonstranten geplatzt ist, soll jetzt vom 8. bis 10. Mai der nächste Versuch von rechtsorientierten Parteien und Bewegungen in Köln wie ‚Pro-Köln’ und ‚Pro-NRW’, stattfinden. Diese Gruppen sind ein Teil von reaktionären Parteien in Europa, die sich in Köln versammeln wollen, um ihre Ziele – Hass gegen Menschen und Rassismus –näher zu kommen.Hass gegen Menschen, die selbst Opfer des Islam und der islamischen Regierungen sind. Hass gegen Menschen, die meist nur mit Gedanken und Hoffnungen für ein besseres Leben aus ihren Heimatländern geflüchtet sind. Dieser Kongress und seine Teilnehmer sind nur geringfügig interessiert an den Menschen, die in islamisch regierenden Ländern wie Iran, Pakistan und Afghanistan unter dem Joch der islamischen barbarischen Herrschaft leiden und gegen islamische Regime kämpfen. Der Islam und die Islamisierung ist für diese Organisationen nur ein Vorhang, um ihren Rassismus ausbreiten zu können.
Aber selbst der berechtigte Protest gegen Rassismus gibt uns keinen Grund, auf der Seite der Islamisten zu stehen.
Inzwischen haben sich leider manche antirassistische Organisationen in ihrem Widerstand gegen solche Aktionen den islamitischen Gruppen angeschlossen. Die islamische Regierung im Iran setzt jeden Tag die Menschen durch ihre diktatorischen Methoden unter Druck, genau wie in Afghanistan, Pakistan und weiteren islamisierten Ländern. Die Afghanischen Einwanderer im Iran werden als Ausländer durch die islamische Regierung entwürdigt, misshandelt und haben keinerlei Rechte.
Es ist irrational, sich als Antirassist mit Vertretern des politischen Islam zu vereinigen und islamischen Faschismus zu unterstützen. Es ist unverzeihlich, bei dem Kampf gegen den Rassismus in Deutschland den islamischen Terrorismus im Iran und seine Vertreter in Deutschland und Europa zu vergessen oder sogar als Mitkämpfer gegen den Rassismus zu bezeichnen. Die Treiber des politischen Islam nutzen diese naive und falsche Einstellung aus, um sich und ihren ‚Glauben’ zu verbreiten..
Reaktionärer politischer Islam ist für die Menschheit genauso gefährlich wie der Rassismus. Sie sind die Kehrseite der Medaille..

Es gibt nur eine Rasse - und zwar die menschliche Rasse.
Wir sind für die Freiheit aller Menschen, unabhängig von ihrer Nationalität, Herkunft, ihres Geschlechts und ihrer Religion. Wir verurteilen den kulturellen Relativismus und sind für eine säkulare Gesellschaft.
Wir verurteilen die Absichten, Umstände und die Gesetze, die die Menschen in der Gesellschaft aufgrund religiöser Zugehörigkeit und Nationalität teilen. Wo ein Mensch sich aufhält, soll dem Menschen selbst überlassen werden und nicht den Regierungen und deren vertretende Parteien und Gesetze. Gleiche Rechte für alle und zwar überall!

Die Arbeiter Kommunistische Partei Irans - Deutschland, ruft alle freiheitsliebenden Menschen gegen den Faschismus und Rassismus auf, gleichgültig, von welcher Seite und durch wen.

Montag

Öffentliche Veranstaltung mit Podiumsdiskussion zum Thema "Islam und Islamkritik in der Schweiz" (23.4.2009)

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