Sonntag


Das islamische Recht, die Scharia, sieht für die Abschwörung vom islamischen Glauben oder für den Glaubenswechsel die Todesstrafe vor. Die Todesstrafe ist in verschiedenen islamischen Ländern im Gesetz verankert, zum Beispiel im Iran, in Saudi-Arabien und im Sudan. Auch in Europa ist das Outing als Ex-Muslim gefährlich. In Deutschland steht Mina Ahadi wegen Morddrohungen unter Polizeischutz.Trotzdem bekennen sich Menschen zur Abkehr vom Islam. "Sicher haben wir auch hier Angst, aber es ist nicht so schlimm wie in meiner Heimat Iran", sagte etwa Mehtinezhad Ebadullah stellvertretend für andere Mitglieder des neuen Vereins gegenüber der Gratiszeitung "20minuten". "Hier kann ich mich nun gegen die Ausbreitung des Islam in Europa einsetzen", begründet Ebadullah sein Engagement.Der Rat der Ex-Muslime will in der Schweiz gegen weitere Moscheen und für das Kopftuchverbot kämpfen. Muslime sollten hier keine Privilegien erhalten. Beispielsweise sollten Mädchen auch den Schwimmunterricht besuchen müssen.Zum Glauben gezwungenDem Zentralrat der Ex-Muslime gehören Menschen an, die entweder den muslimischen Glauben aufgegeben haben oder die niemals Muslime waren, wenngleich sie aufgrund ihrer Herkunft aus einem "muslimischen Land" gemeinhin der "Gruppe der Muslime" zugerechnet werden."Da viele von uns gezwungen waren, den islamischen Machthabern in unseren Herkunftsländern zu entfliehen, können und wollen wir es nicht hinnehmen, dass nun in der Schweiz ausgerechnet muslimische Funktionäre in unserem Namen sprechen sollen", heisst es in dem auf http://www.ex-muslime.ch/ veröffentlichten Statuten-Entwurf des Vereins.Der Verein will sich dagegen wehren, dass muslimische Organisationen wie die "Koordinationsstelle Islamischer Organisationen Schweiz" (Kios) oder die "Föderation islamischer Dachverbände Schweiz" (Fids) den Anspruch erheben, "uns und unsere Interessen in der Schweiz vertreten zu können.""Sogenannt muslimische Länder"Der Verein betonte in seinen Statuten, dass die Menschenrechte unteilbar sind und somit auch für all jene Menschen gelten müssen, die in einer "sogenannten muslimischen Kultur" aufgewachsen sind. In den "sogenannt muslimischen Ländern" gebe es zahlreiche Menschen, die sich zu keinem religiösen Glauben, sondern zu den säkularen Werten von Humanismus und Aufklärung bekennen.Der Rat der Ex-Muslime will sich für die die Durchsetzung der allgemeinen Menschenrechte als unveräusserliche individuelle Rechte des einzelnen Menschen einsetzen. Er fordert eine konsequente Trennung von "Staat und Kirche/Religion/Weltanschauung".Deutschland VorreiterDer "Zentralrat der Ex-Muslime und sonstiger nichtreligiöser Menschen e. V." in Deutschland wurde am 21. Januar 2007 in Köln gegründet. Seitdem sind in anderen westeuropäischen Ländern ähnliche Organisationen entstanden, so in Skandinavien und Grossbritannien. In der Schweiz verwaltet zur Zeit die Freidenker-Vereinigung Schweiz (FVS) die Adresse des neuen Vereins. http://www.kipa-apic.ch/index.php?pw=&na=0,0,0,0,d&ki=192560
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